Wenn du dir wegen der Menstruation in der Schule Sorgen machst, findest du hier einige Tipps, die dir helfen, damit umzugehen. Besorge dir Menstruationszubehör, das du bei dir tragen kannst, entsorge es auf hygienische Weise und sprich mit deinen Lehrern darüber. Diese Tipps sind leicht zu befolgen und werden dir den Umgang mit der Menstruation in der Schule erleichtern.
Besorgung von Menstruationsbedarf
Die Beschaffung von Menstruationsbedarf in der Schule kann für ein Mädchen eine Herausforderung sein. Viele Schulen bieten die notwendigen Utensilien nicht an. Aber es gibt auch Schulen, die das tun. Einige dieser Schulen haben Hygienebehälter, andere bieten Periodenprodukte an. In Schottland zum Beispiel stellt die Tynecastle High School den Mädchen zumindest für die Dauer des Schuljahres kostenlos Periodenartikel zur Verfügung.
Glücklicherweise gibt es einige Bemühungen, dies zu ändern. So wurde zum Beispiel am 26. März 2019 im Kongress das Gesetz “Menstrual Equity For All Act of 2019” eingebracht. Dieses Gesetz würde Obdachlosen und inhaftierten Menschen den Zugang zu Menstruationshygieneartikeln ermöglichen. Leider wurde über den Gesetzentwurf noch nicht abgestimmt, aber es ist wichtig, weiter für bessere Menstruationshygieneartikel zu kämpfen.
Das Gesetz verpflichtet die Schulen nicht zum Kauf von Menstruationsprodukten, aber sie sollten sie kostenlos zur Verfügung stellen. Mit diesem Gesetz wird sichergestellt, dass Periodenprodukte für Mädchen leicht zugänglich sind und kein Hindernis für ihre Ausbildung darstellen. Obwohl dies ein großer Schritt in die richtige Richtung ist, reicht es nicht aus, allen Frauen kostenlose Produkte anzubieten. Das wäre zu teuer und würde das Geld der Steuerzahler nicht sinnvoll nutzen.
Glücklicherweise wird das Zuschussprogramm für Menstruationshygieneprodukte weitergeführt. Dieses Gesetz wurde am 6. Juli 2021 in Kraft gesetzt. Die kostenlose Bereitstellung von Menstruationshygieneprodukten für Schülerinnen und Schüler entlastet das Schul- und Gemeindebudget, weshalb es so wichtig ist, sich dafür einzusetzen. Das Geld, das für die Umsetzung dieses Programms benötigt wird, stammt aus dem Betriebsbudget der Schule.
Viele Teenager haben Schwierigkeiten, Menstruationsprodukte zu kaufen, weil sie kein Geld haben. Das Fehlen von Menstruationsprodukten kann dazu führen, dass viele Schülerinnen und Schüler den Unterricht versäumen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass 84 Prozent der Highschool-Schülerinnen aufgrund ihrer Periode den Unterricht versäumten. Glücklicherweise wurde diese Initiative von Free The Period unterstützt, einer Studentengruppe, die sich für einen besseren Zugang zu Menstruationsprodukten in der Schule einsetzt. Diese Gruppe hat auch eine Gesetzesvorlage in Kalifornien unterstützt, die vorsieht, dass Schulen kostenlose Menstruationsprodukte an bestimmten Orten auf dem Campus bereitstellen müssen.
Es gibt auch verschiedene Produkte, um das Menstruationsblut zu trocknen. Einige dieser Produkte sind Binden und Menstruationstassen. Diese Produkte müssen während der Periode einer Frau alle vier bis acht Stunden entfernt und entleert werden. Unabhängig davon, welches Produkt ein Mädchen verwendet, ist es wichtig, sie ausführlich über ihre Gesundheit zu informieren und über die Risiken aufzuklären.
Behalten Sie sie bei sich
Tampons, Binden und andere Hygieneartikel sind im Umgang mit der Menstruation unerlässlich. Diese Artikel sollten nicht in der Toilette entsorgt werden. Wenn Sie die Hygieneartikel auf der Toilette entsorgen müssen, achten Sie darauf, dass Sie sie in Toilettenpapier entsorgen. Wenn Sie Binden und Tampons auf der Toilette wechseln, waschen Sie sich nach dem Wechsel immer die Hände.
Die Mitnahme von Hygieneartikeln macht Ihre Periode weniger stressig. Sie können sich auf Ihre Ausbildung konzentrieren, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, ob Sie zum Unterricht gehen können. In einer Studie wurde festgestellt, dass Frauen, die in der Schule mit der Menstruation zu kämpfen haben, häufiger dem Unterricht fernbleiben als Frauen, die keinen Zugang zu Menstruationsartikeln haben.
Studien haben gezeigt, dass eines von fünf Mädchen wegen ihrer Periode die Schule versäumt. Dies ist jedoch nicht der einzige Faktor, der das Fernbleiben vom Unterricht beeinflusst. Weitere Faktoren sind die Art des verwendeten Absorptionsmittels, die fehlende Privatsphäre in den Schulen und die Aufklärung der Mütter über die Menstruation.
Trotz der Herausforderungen, mit denen Frauen konfrontiert sind, wurden in den letzten Jahren Fortschritte bei der Menstruation erzielt. Frauen in Entwicklungsländern haben berichtet, dass sie besseren Zugang zu Latrinen haben, und UNICEF empfiehlt, dass Frauen Zugang zu sauberem Wasser haben sollten. Die Bereitstellung dieser Einrichtungen ist ein wesentliches Element, um eine sichere und gesunde Rückkehr in die Schule zu gewährleisten. Die Weltgemeinschaft muss auch die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse von Mädchen berücksichtigen.
Hygienische Entsorgung
Menstruierende Mädchen in Schulen leiden während ihrer Periode oft unter Schmerzen. Dies führt oft dazu, dass sie nicht am Unterricht teilnehmen. Die Schulleitung sollte die Bereitstellung von Damenbinden und eines Behälters für Menstruationsabfälle in Erwägung ziehen. Eine bessere Verfügbarkeit dieser Artikel in der Schule würde den Mädchen helfen, im Unterricht zu bleiben. Die hygienische Entsorgung von Menstruationsabfällen trägt auch zur Vermeidung von Harnwegsinfektionen bei.
Die Umfrage ergab, dass fast ein Drittel der Befragten in der Gruppe mit schlechtem MHM ihre Binden oder andere Menstruationsprodukte weniger als dreimal pro Tag wechselten. Nach den UNICEF-Richtlinien sollte eine Schülerin ihre Menstruationsartikel mindestens dreimal am Tag wechseln. Die meisten Mädchen in der Schule wechselten ihre Binden jedoch nur einmal am Tag, und das meist nachts. Dies könnte auf die unzureichenden sanitären Anlagen in den Schulen zurückzuführen sein.
Da Binden und Tampons schmutzig werden und einen üblen Geruch abgeben, ist es wichtig, sie richtig zu entsorgen. Am besten ist es, gebrauchte Damenbinden mit einer Plastiktüte oder Plastikfolie abzudecken, bevor man sie entsorgt. Wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, ziehen sie Fliegen und andere Insekten an.
Mädchen und Frauen müssen über die schädlichen Folgen der Entsorgung von Menstruationsprodukten in öffentlichen Bereichen informiert werden. Die Verbesserung der Verfügbarkeit von wiederverwendbaren Binden ist ein guter Anfang, um diese Probleme zu beseitigen. Schulen und Haushalte sollten geeignete Toilettendeckel und Verbrennungsanlagen installieren, um hygienische Bedingungen für menstruierende Mädchen zu gewährleisten. Leider ist der Mangel an Privatsphäre in der Schule und zu Hause ein großes Problem. Viele Probleme sind auf Analphabetismus und Unwissenheit zurückzuführen. Es ist daher unerlässlich, gesunde Praktiken unter Jugendlichen in der Schule zu fördern.
Außerdem sollten die Schulbehörden dafür sorgen, dass Papier zum Einpacken von Menstruationsbinden und Hygienebeuteln zur Verfügung steht. Die Schulen sollten diese Beutel kostenlos zur Verfügung stellen. Es muss auch sichergestellt werden, dass Menstruationsabfälle nicht mit dem Hausmüll vermischt werden. Außerdem müssen die Binden in Zeitungspapier eingewickelt werden, bevor sie in die Mülltonne geworfen werden. So wird verhindert, dass der Abfall von Lumpensammlern abgeholt wird.
Neben dem hygienischen Umgang mit der Menstruation stellt sich für Mädchen in der Schule auch die Frage der Privatsphäre. Deshalb fühlen sie sich in öffentlichen Räumen oft unwohl oder können ihre Hygieneartikel nicht richtig wechseln. Außerdem versäumen sie wegen ihrer Menstruation oft zwei bis drei Tage im Monat die Schule.
Mit Lehrern darüber sprechen
Die Menstruation ist ein normaler Teil des Lebens einer Frau. Die Schulverwaltung sollte menstruierende Schüler nicht anders behandeln als andere Schüler, und menstruierende Schüler sollten sich wegen ihrer Periode nicht unwohl fühlen oder schämen müssen. Damit sie sich wohlfühlen, sollten die Schulen sowohl in den Toiletten als auch im Schwesternzimmer und in den Klassenräumen Menstruationsprodukte zur Verfügung stellen. Die Schulverwaltungen sollten auch ihre Kleiderordnung überdenken und dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler bei der Wahl der Schuluniform mehr als eine Option haben. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass es keine langen Schlangen vor den Toiletten gibt.
Mit Lehrern über die Menstruation zu sprechen, ist besonders für Mädchen und Frauen in Key Stage 3 wichtig, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit davon betroffen sind. Viele von ihnen haben vielleicht enge Freundinnen oder Klassenkameradinnen, die ihre Periode haben, so dass es wichtig ist, das Gespräch über die Periode zu normalisieren. Für Lehrerinnen und Lehrer ist es außerdem wichtig, sich über die Vorlieben bei der Menstruationshygiene zu informieren und Menstruationsbeschwerden zu erkennen.
Menstruationsgerechtigkeit ist das Ziel der Menstruationsgerechtigkeit, die sicherstellen soll, dass Mädchen kostenlosen Zugang zu Menstruationsprodukten haben. Im Vereinigten Königreich ist dies eine Priorität für Organisationen wie Plan International UK, die sich für die Rechte von Mädchen einsetzen. Und in den USA haben 14 Bundesstaaten Gesetze erlassen, die Schulen zur kostenlosen Bereitstellung von Menstruationsprodukten verpflichten.
Lehrerinnen und Lehrer sollten auch ihre eigenen persönlichen Erfahrungen berücksichtigen. Viele Lehrer sind zwar weiblich, trauen sich aber vielleicht nicht, in der Schule über die Menstruation zu sprechen. Es ist wichtig, das Geschlecht der Lehrerinnen und Lehrer zu kennen und sich nach Schulungen zu erkundigen, die sie erhalten haben. Manchen Lehrern ist es vielleicht sogar peinlich, Mädchen von ihrer Periode zu erzählen, wenn sie keine Erfahrung damit haben.
Die Aufklärung über die Menstruation während der ersten Periode ist ein guter Weg, um den Mädchen die Angst vor ihrer monatlichen Periode zu nehmen. Dies kann dazu beitragen, dass Mädchen selbstbewusst bleiben und weiterhin die Schule besuchen. Sie kann auch dazu beitragen, falsche Informationen und gesellschaftliche Tabus im Zusammenhang mit der Menstruation zu bekämpfen.
Ähnliche Themen